Wanderung auf dem nördlichen Bergbaupfad - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Rundwanderweg
Auf den Spuren der Bergleute
Nördlicher Bergbaupfad

Willkommen auf dem Sulzbacher Bergbaupfad, einem historischen Weg entlang der Bayrischen Eisenstraße, der die reiche Bergbaugeschichte der Oberpfalz zum Leben erweckt. Begleiten Sie uns auf eine faszinierende Reise, während wir die Spuren der Bergmänner erkunden und die Überreste ihrer einstigen Arbeitsstätten entdecken.

Der Sulzbacher Bergbaupfad bei der Oberpfälzer Stadt Sulzbach-Rosenberg ist eine der Stationen an der Bayrischen Eisenstraße. Die Oberpfalz war seit dem 13. Jahrhundert durch ihre Vorkommen an Eisenerz und Braunkohle eines der wichtigsten Eisenzentren Mitteleuropas und wird auch "Ruhrgebiet des Mittelalters" genannt.

Am 21. April 2017 begaben sich die Siedler Feuerhof auf die Suche nach den Spuren der Bergmänner. Unter der Führung von Josef Rieder marschierten sie vom Gasthaus „Zum Bartl“ auf dem nördlichen Bergbaupfad, der teilweise identisch mit den ehemaligen Wegen der Bergleute zur Arbeitsstätte verläuft. Zuerst führte die Route nach Großenfalz zur ehemaligen Grube Fromm, wo bereits im Mittelalter Bergbau betrieben wurde.

Weiter ging es in das Bruchgebiet des Feldes Großenfalz. Hier wurde die Erdoberfläche durch den Abbau bis unter den Grundwasserspiegel abgesenkt, wodurch ein Weiher von etwa 10.000 Quadratmetern entstand. Die Bewohner des Dorfes Großenfalz errichteten vor Beginn des Abbaus mit dem Ablösungsgeld der Maxhütte und eigenen Mitteln neue Höfe südwestlich des alten Dorfes. Nach dem Umzug der Bewohner wurden die alten Gebäude abgerissen, doch viele Grundmauern, Reste von Gartenzäunen und Obstbäume sind bis heute zu sehen. Das Gebiet hat sich zu einem Naturschutzgebiet entwickelt, in dem seltene Tiere eine unberührte Natur finden - ein Beispiel dafür, wie Bergbau die Natur bereichern kann.

Auf dem Rückweg über Etzmansberg besuchte die Gruppe noch die ehemalige Erzgrube Karoline mit dem Förderschacht Klenze. Bereits 1863 wurde das Feld Karoline durch einen Schacht unweit des späteren Schachtes Klenze aufgeschlossen. Der Klenzeschacht stand etwa dort, wo sich heute die Silos am Rand der Bewaldung befinden. Anschließend kehrte die Gruppe zum gemütlichen Teil beim Gasthaus "Zum Bartl" zurück.


Hotel-Gasthof "Zum Bartl"
Glückaufstr. 2
92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel:  09661 8 76 15-0
Fax: 09661 8 76 15 61
Mail: info@zum-bartl.de
Der Sulzbacher Bergbaupfad bei der Oberpfälzer Stadt Sulzbach-Rosenberg ist eine der Stationen an der Bayrischen Eisenstraße. Die Oberpfalz war seit dem 13. Jahrhundert durch ihre Vorkommen an Eisenerz und Braunkohle eines der wichtigsten Eisenzentren Mitteleuropas und wird auch "Ruhrgebiet des Mittelalters" genannt.

Der Bergbaupfad zeigt ehemalige Tagesanlagen der Erzgruben, Arbeitswege der damaligen Bergleute und den Schaustollen "Max" der Feldbahn. Die Eisenerzvorkommen im Amberg-Sulzbach-Auerbacher Raum befinden sich an einer langen geologischen Störungslinie, die "Pfahl" genannt wird und sich vom Bayerwald bis nach Oberösterreich erstreckt.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb vom Annaberg.

Der Sulzbacher Bergbaupfad ist eine leichte Wanderung, auf der man allerhand Wissenswertes über den Eisenerzbergbau erfährt. Der Rundwanderweg besteht aus zwei Teilen, dem nördlichen und dem südlichen Bergbaupfad, die jeweils ca. 8 km lang sind. Die Route führt vorbei an Bruchfeldern, Erzgruben und Schächten. Die Grube St. Anna liegt ebenso am Weg wie der sanierte Schlackenberg mit seinem Dokumentationszentrum, die Maxhütte oder der Eichelberg mit dem nachweislich ältesten Bergbau in Sulzbach.


Markierte Rundwanderwege Bergbaupfad Sulzbach-Rosenberg
Nord (Naturschutzgebiet) ca. 8,0 km
und Süd ca. 8,0 km
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