Bockbierfest 2004 - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

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Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Bockbierfest vom 6. März 2004
Starke Sprüche bei starkem Bier

"Die Schulden lässt er da"
Bockbierfest beim "Bartl" mit Humor-Angriffen auf Politik und Gesellschaft

Sulzbach-Rosenberg.(fnk) "Der Lehrer, der Pfarrer und der Wirt die wissen alles im Fall des Falles", lautete das Motto der Kapellenbrüder beim diesjährigen Bockbierfest im Gasthaus Zum Bartl am Feuerhof. Kritisch amüsantes über Themen der Zeit, süffiges Starkbier, deftig leckere Speisen und beste Musik von der "Haflinger Musi" sorgten für einen gelungenen Abend.

Im vollbesetzten Gasthaus Zum Bartl wurde am vergangenen Samstag wieder der Durst nach süffigem Starkbier, einer deftigen Mahlzeit und uriger Musik gestillt. Traditionell lud die Familie Lotter zu ihrem Bockbierfest mit "Asambock" oder der "Herzog-Christian-August Weisse" sowie zu ihrer dazugehörigen Speisekarte in ihre Räumlichkeiten ein. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte die "Haflinger Musi", die auch mit Trinksprüchen das Zwerchfell der Gäste in Bewegung setzte. Den Glanzpunkt setzte wieder die "Kapellenbrüder mit einem spitz geschriebenen (etwas Hinterfotzig) Vortrag.
Der Lehrer (Anton Fenk), der Pfarrer (Richard Sperber) und der Wirt (Hans-Jürgen Reitzenstein) wussten auch in diesem Jahr wieder einiges zum Geschehen in unserem Land zu berichten. So wurden lokale Ereignisse, die politische Prominenz und verschiedene "manchmal möchte gern" Gesellschaftsprominente sowie die große Politik während ihres Stammtischtratsch angeprangert und zynisch oder lustig auf den Arm genommen.

Den Anfang machte der Wirt mit einigen Grußworten an alle anwesenden durstigen Kehlen im Namen des Bartlwirt. Einen besonderen Dank richtete er aber an Karl-Heinz Neidl, aus dessen spitzer Feder wieder das Stamtischgeplauder stammt. Es folgte der Lehrer und nach einiger Zeit auch der Pfarrer beide bemängelten jedoch sofort die trockene Luft und die fehlenden Getränke. Für Abhilfe sorgte schnellstens der Bartlwirt und machte mit drei süffigen Bockmassen die Stimmbänder locker.
Gleich zu Beginn bemängelte Hochwürden das der Bürgermeister wieder nicht da ist. Der Lehrer und der Wirt wussten dass der an seinen Umzug nach New York denkt. Da nimmt er dann fast alles mit. "Die Schulden allerdings lässt er da". Zur "Toll-Collect" Misere erklärte Reitzenstein, alias Wirt die Abkürzung von Maut: "Milliardenverluste Aufgrund Unfähiger Trottel". Und der Lehrer meinte gar: -Ja wer auf Daimler Chrysler baut, und Telekom zu viel zutraut. Kriegt eher eine Faltenhaut, als eine Lastkraftwagen Maut.
Nach vielen weiteren Attacken meinte das Trio zum Abschluss: Hopfen und Malz erleichtern die Balz, drum gehen wir ab, doch noch nicht Heim - denn ein paar Seideln gehen noch rein. Wir kommen nächstes Jahr gern wieder: Eure drei Kapellenbrüder. Viel Beifall und der Dank der Wirtsleut verabschiedeten die Stammtischrunde.
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