von der Maische bis zur Abfüllung
Programm Fahrten/Ausflüge > 2021
Von der Maische bis zur Abfüllung
Fuchsbeck Brauerei Tour
13. November 2021
Wer in Sulzbach-Rosenberg in der Brauerei und Gaststätte „Zum Fuchsbeck“ einkehrt, erlebt einen lebendigen und sowohl von Jung und Alt besuchten Traditionsbetrieb. Mit eigenen Bieren lädt das urige Wirtshaus zum Verweilen ein. Die Braustätte liegt direkt unterhalb des Sulzbacher Schlosses. Das traditionsreiche Brauhaus Fuchsbeck hat uns einen Einblick in sein Allerheiligstes gewährt. Der »Bräu« Armin Ertl hat uns in seinem sogenannten Wohnzimmer nach dem Umbau im neuen Sudhaus empfangen, hier findet der eigentliche Brauprozess statt. Der Bräu erklärte uns den Weg der seit 1834 bestehende Brauerei mit Brauereigaststätte von der Orth Bräu bis zum heutigen Fuchsbeck. Der Name der Brauerei geht auf die Familie Fuchs zurück, die in Sulzbach eine Bäckerei besaß. 1820 wurde in der Bäckerei das erste Mal Bier gebraut. 1834 ging die Bäckerei samt Braurecht in den Besitz der Familie Orth über. 2008 kaufte der gelernte Metzgermeister Armin Ertl die Brauerei und schulte zum Brauer um. Dann zeigte er uns den Brauprozess vom Hopfen bis zum Weg des Jungbieres in den Lagerkeller, je nach Saison werden pro Woche in der Regel zwei Sude mit je 8000 Litern gebraut. Somit ist die Bierversorgung der Sulzbach-Rosenberger auch künftig gesichert. Danach bestaunten wir die Abfüllanlagen. Wir sind endlich dahinter gekommen, wie das gute Fuchsbeck-Bier erschaffen wird- Selbstverständlich durften wir dann auch probieren. Armin Ertl lies uns hinter die Kulissen der Brauerei schauen und gab uns spannenden Einblicke in die einzelnen Brauprozesse. Er betonte, das Reinheitsgebot ist für uns nicht nur eine uralte Tradition, sondern der Grundsatz unserer hochwertigen Brautradition – bei uns wird das Bier noch von Hand gebraut. Auch sollten wir den regionalen Gedanken besser pflegen und die Biere aus unserer Herzogstadt kaufen. Nach der ca. 2-stündigen Führung versammelten wir uns im Nebenzimmer des Brauereigasthofes probierten noch einige Biere und genossen natürlich auch die sauren Bratwürste.
Der FUCHSBECK ist seit jeher bekannt dafür, ein ganz normales Wirtshaus zu sein und trotzdem anders, das sieht man schon daran, wie gemischt das Publikum ist. Das gibt es nicht mehr oft: dass die “Jungen” dahin gehen, wo auch die “Alten” hingehen.