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Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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75-jähriges Jubiläum der Feuerhofsiedler mit vielen Höhepunkten - Turnier sorgt für Spannung
Menschenkicker und Musik
Lokales Sulzbach-Rosenberg
26.06.2013

Musik von den "Desperados", den Dixie-Landlern und der Erlboch-Muse  sorgten beim dreitägigen Jubiläumsfest der Siedlergemeinschaft Feuerhof  für beste Stimmung. Mundartdichter Dieter Radl begeisterte mit seinen  Geschichten. Den Höhepunkt bildete das 5. Sulzbach-Rosenberger  Menschenkickerturnier.

75 Jahre Siedlergemeinschaft und 25 Jahre St. Barbarakapelle am Feuerhof  feierte man mit einem dreitägigen Familienfest. Den Startschuss machte  die bekannte Band "Desperados" im fast vollen Festzelt. Ihre  musikalische Bandbreite von Schlager, Oldies bis Pop begeisterte Jung  und Alt.  

Das Miteinander kultiviert

75 Jahre Siedlergemeinschaft und 25 Jahre St.-Barbara-Kapelle, Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Mitglieder und viele Glückwünsche standen im Mittelpunkt beim Kommersabend der Siedlergemeinschaft Feuerhof. Die Aufführung des Bergmannstanzes durch den Bergknappenverein verdeutlichte den Ursprung des Ortsteils als Bergbausiedlung.

Im vollen Festzelt hieß Vorsitzender Klaus Frieser eine lange Liste an Gästen willkommen. Schirmherr Bürgermeister Michael Göth übermittelte Glückwünsche der Stadt und betonte, dass die bergmännische Siedlung Feuerhof den Zusammenhalt sichtbar lebe. Es sei wichtig, auch in den kommenden Jahren dieses beizubehalten und die benachbarten Baugebiete einzubeziehen.

Ans Herz gewachsen
Landrat Richard Reisinger freute sich darüber, beim 25-jährigen Bestehen der Siedlerkapelle dabei zu sein, könne er sich doch noch an die Einweihung 1988 erinnern. Der Feuerhof sei ihm ans Herz gewachsen, er habe im Laufe der Jahre fast alle Einwohner kennengelernt. Dies war aber nicht als Landrat der Fall, sondern durch die legendären "Seniorensternsinger". Dass die Siedlergemeinschaft mit 75 Jahren keine Altersschwäche zeige, bestätigten das bergmännische Brauchtum, Geselligkeit und vor allem der Zusammenhalt.

Der Präsident des Eigenheimerverbands München, Heinrich Rösl, zeigte sich sehr erfreut über eine so gut funktionierende Siedlergemeinschaft über die vielen Jahre hinweg. "Hier wurde seit mehreren Generationen das ehrenamtliche Engagement, das menschliche Miteinander gepflegt, gefördert und kultiviert."

Viele Glückwünsche
Es sei auch nicht selbstverständlich, dass diese Ideale über Generationen hinweg weitergegeben und heute erneut durch die Enkelgeneration gepflegt würden. Mit dem Glückwunsch zum Jubiläum betonte Rösl außerdem: "Die Siedler brauchen Frauen und Männer, die anschieben und nicht bremsen" - so wie es die Mannschaften am Feuerhof gebe und weiterhin geben werde. Vorsitzender Klaus Frieser übergab an alle Vertreter ihrer Organisationen ein graviertes Brotzeitbrettl mit Wurstspezialitäten als Dankeschön. Die Gäste überbrachten in kurzen Ansprachen ihre Glückwünsche.

Höhepunkt war die Ehrung verdienter Mitglieder durch den Dachverband: Mit der Verdienstmedaille Stufe 2 würdigte der Präsident Heinrich Rösl die langjährigen Vereinsmitglieder Anni Hausner und Karl Kühlthau. In seiner Laudatio zeigte er die vielen Aufgaben und Leistungen der beiden Geehrten auf.

Eine besondere Überraschung gab es für Hans-Jürgen Reitzenstein: Dieser wurde mit der höchsten Auszeichnung des Eigenheimerverbands, der Ehrenmünze für besondere Verdienste, bedacht. "Sein Wirken seit vielen Jahren und sein Engagement im Siedlerverein Feuerhof sollen mit dieser Auszeichnung durch großen Dank belohnt werden."

Ehrenmitglied Heldrich
Vorsitzender Klaus Frieser hatte die Aufgabe, den über 20 Jahre tätigen ehemaligen Vorsitzenden Walter Heldrich als Ehrenmitglied der Siedlergemeinschaft auszuzeichnen. Als Geschenk erhielt er die "Ehrenmütze" sowie den Porzellanlöwen des Dachverbandes überreicht. Über ein Geschenk und großes Dankeschön für viele Jahre Freundschaft und Unterstützung der Siedlergemeinschaft Feuerhof konnten sich der Altbürgermeister Gerd Geismann und Landesvorstandsmitglied Siegfried Kleinert freuen.
Höhepunkt am Schluss
Mit einer Kurzchronik über 75 Jahre Siedlergemeinschaft und 25 Jahre St.-Barbara-Kapelle ging der 2. Vorsitzende Joachim Weiß auf die Geschichte ein. Den abschließenden Höhepunkt bildete der Bergmannstanz - eine besondere Ehre für die Siedlergemeinschaft, da der Bergknappenverein diesen nur zu ganz besonderen Anlässen zeigt.

Lustiges aus der Heimat
Ein volles Haus bescherte  am zweiten Abend der Mundartdichter Dieter Radl und die Erlboch-Muse den  Siedlern. Die heiter-besinnlichen Geschichten mit vielen Anekdoten  begeisterten die Zuhörer. Die heimatbezogenen Erzählungen erinnerten so  manchen an seine eigene Jugendzeit. Bodenständige und zünftige Musik mit  der Erlboch-Muse ließ zudem die Stimmung steigen. Zum Abschluss der  Festivitäten ging mit der fränkisch-oberpfälzischen Gruppe  "Dixie-Landler" noch einmal die Post ab. Mit ihrer Mischung aus  Dixie-Jazz und Volksmusik hatten sie das Publikum von Beginn an auf  ihrer Seite und sorgten somit für einen perfekten Abschluss. Zudem  hatten die Siedler eine Fahrzeugschau der Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg,  Würfelspiele für Kinder, den Maxl-Spielebus, einen Imkerstand des  Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg und anderes organisieren können.  Eine große Tombola mit wertvollen Sofort- und Tagesgewinnen sowie drei  Hauptpreisen in bar gehörten auch zum Programm. Das leibliche Wohl wurde  mit Kaffee und Kuchen, Spezialitäten vom Grill, Frühschoppen mit  saueren Bratwürsten, Mittagstisch mit Feuerhofer Spanferkelbraten und  Salatbuffet abgedeckt.  
Einen der Höhepunkte jedoch bildete die 5.  Stadtmeisterschaft im Menschenkicker: Insgesamt sechs Teams traten in  den Wettstreit um den Pokalsieg. Unter Schirmherrschaft von 3.  Bürgermeister Hans-Jürgen Reitzenstein, der auch als Schiedsrichter  fungierte, zeigten die Teams spannende Spiele. Bei der Siegerehrung  bedankte sich Vorsitzender Klaus Frieser für fairen und unfallfreien  Umgang.  

Jeweils eine Urkunde und ein Getränkegutschein warteten  auf die Mannschaften. Auf den 6. Platz (2 Punkte) kamen die  "CSU-Youngsters", auf den 5. Platz (3 P.) "Die Herzoglichen" und auf den  4. Platz (5 P.) "Hardcore Feuerhof 1". Die von Hans-Jürgen  Reitzenstein, Manfred Eckert und Klaus Frieser gestifteten Siegerpokale  gingen an den Drittplatzierten (8 P.) "Hardcore Feuerhof 2" und den  Zweiten (10 P.) "1.FCN-Fanclub Zur Linde". Siegerteam 2013 sind die  "Hacklboum" mit insgesamt 11 erreichten Punkten.

Lob auch für die Jugend
Zum  Abschluss dankte der Vorsitzende allen Helfern vor und hinter den  Kulissen. "Ohne die herausragende ehrenamtliche Arbeit hätte es dieses  erfolgreiche Jubiläumsfest nicht gegeben!" Auch den vielen Gönnern und  Spendern zollte Frieser einen Dank. Großes Lob galt auch der Feuerhofer  Jugend, die an allen drei Tagen zahlreich zeigte, dass ihnen der  Feuerhof am Herz liegt.
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