Burgruine Lichtenegg - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Tagestouren und Ausflugsmöglichkeiten im Umland von bis 100 km um Sulzbach-Rosenberg 

Entdecken Sie die Geschichte von Lichteneggs Burgruine

Lichtenegg, der nördlichste Ortsteil der Gemeinde Birgland, birgt ein faszinierendes Relikt vergangener Zeiten - die Burgruine, die stolz auf dem 585 Meter hohen Lichtenegger Burgberg thront. Dieser Berg ist nicht nur ein markanter Aussichtspunkt, sondern auch Teil des über 700 Kilometer langen Jura-Mittelgebirges, das sich vom Rhonetal in Ostfrankreich bis vor das Fichtelgebirge erstreckt.

Die Ursprünge der Burg lassen sich vermutlich bis ins frühe 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Die heutigen Ruinen zeugen jedoch hauptsächlich von einem Neubau aus dem Jahr 1562, errichtet von dem damaligen Inhaber der Lichtenegger Lehen, dem Regierungsrat Sebastian Sedlmayer. Historische Abbildungen und Überreste der Ruinen geben Aufschluss über die Struktur der Burg, darunter ein Palas mit drei Etagen und einem Dach, das sich von Südwesten nach Nordosten erstreckte. Die noch erhaltenen und inzwischen renovierten hohen Mauern bilden die äußeren Fassaden des Palas. Nordwestlich davon stand der Bergfried, der im Rahmen einer teilweisen Rekonstruktion im Jahr 2008 wiedererrichtet wurde und einen quadratischen Grundriss aufweist. Nach einer Zeichnung aus dem Jahr 1603 erreichte seine Höhe etwa die Firsthöhe des Palas.

Heutzutage ist die Ruine frei zugänglich und bietet Besuchern einen atemberaubenden Blick über die Oberpfälzer Jura bis hin zum Fichtelgebirge. Ein Besuch der Burgruine, verbunden mit einem Picknick, verspricht einen wundervollen und kostengünstigen Ausflug in die Vergangenheit und die malerische Landschaft der Region.
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