Fürstenquelle - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Museen/Sehenswürdigkeiten 

Fürstenquelle

Die Fürstenquelle, ein Ort voller Geschichte und Mystik, liegt eingebettet in die malerische Landschaft von Sulzbach-Rosenberg. Die Legende besagt, dass Graf Gebhard II. hier während einer Jagd auf sechs Wäscherinnen traf, die ihm zu trinken gaben. Als Dank dafür gründete er eine Burg in Sulzbach und nahm die sechs Lilien, die die Wäscherinnen repräsentierten, in sein Wappen auf. Diese Lilien zieren noch heute das Stadtwappen von Sulzbach-Rosenberg.

Der Ursprung des Rosenbachs, der im 15. Jahrhundert aus dem Sulzbach hervorging, liegt ebenfalls hier. Das klare Quellwasser der Fürstenquelle füllte einst das alte Stadtbad und versorgte die Bewohner mit frischem Wasser. In unmittelbarer Nähe erhebt sich ein Rundturm, ein Relikt aus den alten Stadtbefestigungen, das die Geschichte der Region widerspiegelt.

Ein Rundgang durch das Bochviertel führt Besucher durch die Geschichte von Sulzbach-Rosenberg. Die Gründungssage, die von Graf Gebhard und den sechs Wäscherinnen erzählt wird, ist fest in der Geschichte der Stadt verwurzelt. Sie erinnert an die Dankbarkeit und die Verbundenheit mit der Natur, die das Wesen dieser Region prägen.

Die Fürstenquelle und das umliegende Bochviertel laden Besucher ein, in die faszinierende Vergangenheit von Sulzbach-Rosenberg einzutauchen und die Legenden und Geschichten dieser mystischen Orte zu entdecken.


Die Gründungssage

Der edle Graf Gebhardt von Kastl ritt an einem schönen Morgen auf die Wildschweinjagd. Bald brach durch das Dickicht unter dem Gekläff der Meute ein mächtiger Eber. Der Graf schleuderte den Speer und traf damit das Tier. Mit der ganzen Kraft der Verzweiflung floh das wunde Wild zurück in das Dickicht. Der Graf aber lies nicht ab von der schweißenden Spur. Im Taumel seiner Jagdbegier verirrte er sich aber im dunklen Wald, aus dem nirgends auch nur der kleinste Pfad hinausführte. Schwindel und Mattigkeit warfen den Graf zu Boden. Da gaben die Hunde plötzlich Laut und der Graf erblickte in der Nähe sechs Jungfrauen, die an einer Quelle ihre Wäsche wuschen. Nachdem er sich am frischen Quellwasser gestärkt hatte, stieg er auf den hohen Felsen , aus dem die Quelle sprudelte. Dort fand er ein altes Gemäuerund der herrliche Blick in das weite Land begeisterte den Grafen so, dass er beschloss, hier eine Burg zu bauen. Um den Jungfrauen seine Dankbarkeit zu zeigen, wählte er als künftiges Wappen sechs Lilien auf rotem Grund, noch heute das Stadtwappen von Sulzbach-Rosenberg.


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