Fürstenquelle - Feuerhof.de

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Fürstenquelle

Nach der Legende traf Graf Gebhard II. hier bei einem Jagdausflug auf sechs Wäscherinnen. Aus Dankbarkeit, weil sie ihm zu trinken gaben, gründete er in Sulzbach eine Burg und nahm die sechs Wäscherinnen in Form der sechs Lilien in sein Wappen auf. Der Sulzbach, im 15 Jahrhundert in Rosenbach umbenannt, hat hier seinen Ursprung. Graf Gebhard II. hat seine Stadt Sulzbach an einem wasserreichen Ort gegründet. Unter allen Quellen ist die Fürstenquelle in der Oberen Bachgasse die bekannteste, um sie rankt sich nämlich die Stadtgründungssage. Sie diente im 19. Jahrhundert auch eine kurze Zeit für die Wasserversorgung des Schlosses und die darin untergebrachten Einrichtungen. Mit dem Quellwasser wurde auch das alte Stadtbad befüllt. Das Heimatspiel "Graf Gebhard gründet Sulzbach", wurde 1952 zum ersten Mal hier aufgeführt. Gleich daneben ein Rundturm mit Resten der Stadtbefestigung.


Die Gründungssage

Der edle Graf Gebhardt von Kastl ritt an einem schönen Morgen auf die Wildschweinjagd. Bald brach durch das Dickicht unter dem Gekläff der Meute ein mächtiger Eber. Der Graf schleuderte den Speer und traf damit das Tier. Mit der ganzen Kraft der Verzweiflung floh das wunde Wild zurück in das Dickicht. Der Graf aber lies nicht ab von der schweißenden Spur. Im Taumel seiner Jagdbegier verirrte er sich aber im dunklen Wald, aus dem nirgends auch nur der kleinste Pfad hinausführte. Schwindel und Mattigkeit warfen den Graf zu Boden. Da gaben die Hunde plötzlich Laut und der Graf erblickte in der Nähe sechs Jungfrauen, die an einer Quelle ihre Wäsche wuschen. Nachdem er sich am frischen Quellwasser gestärkt hatte, stieg er auf den hohen Felsen , aus dem die Quelle sprudelte. Dort fand er ein altes Gemäuerund der herrliche Blick in das weite Land begeisterte den Grafen so, dass er beschloss, hier eine Burg zu bauen. Um den Jungfrauen seine Dankbarkeit zu zeigen, wählte er als künftiges Wappen sechs Lilien auf rotem Grund, noch heute das Stadtwappen von Sulzbach-Rosenberg.


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