Besteigung des Monte Schlacko - Feuerhof.de

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Schlackenberg geöffnet:

Im Rahmen der sanften touristischen Nutzung des Schlackenberges ist derzeit die Nutzung für Begehungen der Deponie und Führungen mit kulturellem und geschichtlichem Hintergrund möglich. Hierzu bietet die Regierung der Oberpfalz der interessierten Öffentlichkeit folgende feste Termine an.


Siedler besteigen am 29. April 2016 den Monte Schlacko

Schlackenberg das Ziel der Feuerhof-Siedler
Graue Halde mutiert zum grünen Hügel

Der "Monte Schlacko" gehört zu Rosenberg wie sein Gegenüber, der Schlossberg. Als Zeugnis und Hinterlassenschaft erinnert er an die fast 150-jährige Eisenerzeugung in der Maxhütte. Die Siedlergemeinschaft Feuerhof brach jetzt zu einer Besichtigung des 55 Meter hohen Schlackenbergs auf. Vorab erfuhren die Teilnehmer von Baudienststellenleiter Uwe Eger von der Regierung der Oberpfalz einige Fakten über das größte Altlastensanierungsprojekt Bayerns, das 2005 anlief und 2012 zu Ende ging. Die Gesamtkosten lagen bei rund 54 Millionen Euro. Eigentümer ist der Freistaat Bayern. Dem früheren Anteilseigener der Maxhütte fiel der Schlackenberg quasi in den Schoß, als er nach der zweiten Insolvenz der Hütte für "herrenlos" erklärt wurde. 1893 hatte die Ablagerung der Abfälle aus der Eisenverhüttung an dieser Stelle begonnen. Eine Sanierung und Sicherung des Geländes war unumgänglich. Das Aussehen der Deponie hat sich inzwischen grundlegend geändert. So mutierte die einstige graue Halde zum grünen Hügel mit drei Erhebungen. Als spätere Nutzung sind sanfter Tourismus, also Spaziergänge und Wanderungen, oder auch Veranstaltungen in bestimmten Bereichen vorgesehen. Die "25 Feierhiferer Bergsteiger" wurden nach einem gut halbstündigen Anstieg mit einem gigantischen Rundblick über Rosenberg und Umgebung belohnt. Baudienststellenleiter Uwe Eger (rechts) erläuterte auch die Funktionsweise der Ölabscheider-Brunnen auf dem Schlackenberg. Bild: Walter Heldrich
SCHLACKENBERG

Anfang 2013 fand nach rund acht Jahren die Sanierung des ehemaligen Schlackenbergs der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg ihren Abschluss – 120 Jahre nachdem er angelegt worden war. Im bislang größten Sanierungsprojekt Bayerns wandelte sich die bedrohliche Industriedeponie in ein beschauliches Wanderparadies.

Im Rahmen der „sanften touristischen Nutzung“ des Schlackenberges bietet die Regierung der Oberpfalz der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, die Deponie Schlackenberg an einer Vielzahl von Tagen – auch in den Ferienzeiten und an einer Reihe von Wochenenden –  zu erkunden.
An diesen Tagen wird die Deponie Schlackenberg dann im Zeitraum von  9.00 Uhr bis 16.00 Uhr über das Drehkreuz im Eingangsbereich (Erzhausstraße 12, 92237 Sulzbach-Rosenberg) zugänglich sein. Von dort aus finden sich entlang des „Lehrpfades Deponie Schlackenberg“ auf einem gut gekennzeichneten Weg vielfältige Informationen zur Sanierung des Schlackenberges sowie zu Fauna und Flora, die sich mittlerweile auf dem Gelände angesiedelt haben. Ein weiterer Themenbereich beschäftigt sich mit der Geschichte der Maxhütte und der Eisen- und Stahlerzeugung in Sulzbach-Rosenberg.
Eine Voranmeldung für diese Besichtigungstermine ist nicht erforderlich.
Kurzfristige Terminänderungen – z.B. auf Grund erforderlicher (Bau)Arbeiten an Einrichtungen der Deponie – bleiben vorbehalten. Wir empfehlen daher, sich kurzfristig über unsere Homepage zu informieren, ob das Gelände an dem  jeweiligen Tag auch zugänglich ist.
Darüber hinaus ist unabhängig von den o.g. Terminen auch die Besichtigung der Deponie Schlackenberg durch angemeldete Gruppen möglich, denen wir dann auf Wunsch auch eine Führung anbieten.
Dies gilt insbesondere auch für Personen, denen der Zugang zur Deponie über das Drehkreuz nicht möglich ist. Uns ist sehr daran gelegen, gerade auch dieser Personengruppe den Zugang zur Deponie zu ermöglichen.
Entsprechende Terminanfragen richten Sie bitte telefonisch oder schriftlich – per E-Mail oder Brief –  an einen der nebenstehend aufgeführten Ansprechpartner.
Selbstverständlich ist die Regierung der Oberpfalz bemüht, das Gelände der Deponie Schlackenberg jederzeit in einem für unsere Besucher gefahrlosen Zustand zu erhalten. Wir weisen aber dennoch darauf hin, dass der Besuch der Deponie Schlackenberg auf eigene Verantwortung erfolgt. In diesem Zusammenhang empfehlen  wir allen unseren Besuchern, feste und geschlossene Schuhe zu tragen.
Für die Erkundung der Deponie Schlackenberg sollten Sie einen Zeitraum von etwa 1 ½ bis 2 Stunden einplanen.
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