Siedler auf Fahrt
durch den Harz
vom 29. - 31. Oktober
1. Stop
Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel
Die eigentliche Geschichte des größten Bergparks Europas (300 Hektar) begann, als Landgraf Karl nach einer Italienreise Giovanni Francesco Guerniero, einen italienischen Architekten, mit dem Bau von Park-, Wasser- und Schlossanlagen am Hang des Habichtswaldes beauftragte. Eine besondere Sehenswürdigkeit im Bergpark sind die Wasserkünste, die beginnend am Herkules die Kaskaden herunterlaufen, die Teufelsbrücke und den Aquädukt hinunterstürzen und in einer Fontäne enden.
Das Wahrzeichen der Stadt Kassel, 236 m über dem Schloßniveau liegend, ist Ausgangspunkt der Parkanlage und nach einem Entwurf G. F. Guernieros 1701-1717 entstanden. Den Unterbau bildet ein insgesamt 63 Meter hohes Oktogon, das als durchsichtiges Riesenschloß mit Grotten und Rundbogen konzipiert ist. Auf seiner Plattform erhebt sich eine Steinpyramide, gekrönt von der 8 Meter hohen Herkules-Statue. Seine Größe beträgt 8,25 m; Brustumfang 5,00 m; Leibesumfang 4,60 m; Fuß 1,50 m und Keulenhöhe 4,70 m. Die innen hohle Riesenfigur ist ein Werk des Augsburger Goldschmiedes Johann Jakob Anthonit (1713 bis 1717).Der Sage nach soll Herkules den Giganten Alkyneus im Kampf mit einem Felsbrocken niedergestreckt haben. Bis heute speit der Besiegte nach seinem Bezwinger. Dies ist der Anfang der berühmten Wasserspiele. Ursprünglich sollte der Wasserfall bis zum Schloßteich hinabführen, vollendet wurde jedoch nur das obere Drittel.
Der Maler, Zeichner und Dichter wurde mit seinen Bildergeschichten der volkstümlichste Humorist Deutschlands. Die schönste Zeit seines Lebens verbrachte er in den Jahren 1841 - 1846 als Schüler in Ebergötzen. Die in dieser Zeit geschlossene Freundschaft mit dem Müllersohn Erich Bachmann begleitete beide bis an ihr Lebensende. Aus den gemeinsamen Kindheitserinnerungen erwuchs unter anderem eine Geschichte in sieben Streichen: "Max und Moritz", das wohl meist übersetzte und gelesenen Kinderbuch der Welt.
Vor der Mühle begrüßt Sie der bäuerliche Mühlengarten mit gepflegten Wegen, Beeten, ca. 250 verschiedenen Pflanzen und einer Gartenlaube. Die Führungen beginnen mit einer kurzen Einführung in das Leben und Werk von Wilhelm Busch und sein besonderes Verhältnis zum Freund Erich Bachmann und der Gemeinde Ebergötzen.
Die größte Begeisterung findet der gewerbe- historische Teil der Gästeführung: die alte Mühle "rumpumpelt" tatsächlich noch (oder wieder). Während der Führung wird das hinter dem Haus rauschende Wasser in das Mühlrad geleitet. Von Wasserkraft angetrieben, ist die alte Technik mit Mühlsteinen und eisernem Vorgelege wie vor 150 Jahren zu sehen. Der Besucher erlebt ein Handwerk, das längst der Vergangenheit angehört. In der renovierten Mühle ist heute das Wilhelm-Busch-Museum untergebracht.
Nach einem Besichtigungsreichen Tag ging es dann zum Hotel in der nähe bei Stollberg
Stolberg ist eine der ältesten und auch schönsten Städte im Südharz und entstand um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung. Den Wohlstand der Stadt Stolberg, der auf Erzbergbau und Weberhandwerk zurückzuführen ist, kann man heute noch an den prächtigen Fachwerkbauten erkennen, die das Stadtbild prägen.
2. Tag: Nach dem Frühstück (8.30 Uhr) Fahrt nach Wolfsburg mit Besuch der Autostadt auf der Rückfahrt Stop in Goslar (Besichtigung des gotischen Rathauses, Reichsadler-Brunnen, Marktkirche St. Cosmas und Damain usw.)- zurück zum Hotel
Das Konzern Forum
Das erste Gebäude, das Sie betreten, ist das Konzern Forum mit seiner großen Piazza. Hier finden Sie die Ticketschalter und unsere perfekt geschulten Guides. Sie können das Konzern Forum natürlich auch als Ausgangspunkt für Ihre persönliche Entdeckungsreise nutzen.
Die Pavillons
Es gibt wohl kein Thema rund ums Auto, das bei uns nicht behandelt wird: Eine beeindruckende Sammlung historischer Fahrzeuge erwartet Sie, ebenso bekommen Sie einen Eindruck von der Innovation im Fahrzeugbau. Sie können vor Ort das Abholen Ihres Neuwagens erleben und erfahren, welchen Werten sich die Volkswagen AG verschrieben hat. Und nicht zuletzt präsentieren sich die Marken des Konzerns: VW, Bentley, Audi, Seat, Lamborghini und Škoda.
Die Autostadt wurde am 1.6.2000 eröffnet. Es ist eine ca. 25 Hektar große Park- und Seenlandschaft mit vielen Pavillons in dem sich die Marken des Konzerns vorstellen. Hier können Sie auch Ihr neues Auto direkt vom Volkswagenwerk abholen. Die verglaste Halle ist der Eingang in die Autostadt.
Zeithaus 1 (Museum)
Das Zeithaus demonstriert mit über 100 Fahrzeugen die ganze Automobilgeschichte. Hier finden Sie vom ersten Daimler Motorwagen über Fords Tin Lizzy und Autounion Rennwagen, Bugatti Prototypen bis zum Lupo alles aus der Geschichte der Motorisierung.
Goslar - Entdecken Sie ein Weltkulturerbe!
Goslar - Entdecken Sie ein Weltkulturerbe!
Die Kaiserstadt Goslar hat eine über tausendjährige Geschichte. Das Auffinden der ersten Silberadern hat wohl die sächsischen und salischen Kaiser veranlasst, an dieser Stelle ihre größte und sicherste Pfalzanlage zu bauen. Jahrhunderte lang wurde sie zum bevorzugten Regierungssitz im deutschen Norden. Gleichzeitig entstand hier ein Zentrum des christlichen Glaubens. Man nannte die Stadt das "Nordische Rom". 47 Kirchen und Kapellen bestimmten mit ihren zahlreichen Türmen die einzigartige Silhouette der Stadt.
3. Tag: Nach dem Frühstück Fahrt nach Sangerhauses - Lutherstadt Eisleben - Halle - Leipzig (Aufenthalt mit Besichtigungsmöglichkeit). Am Nachmittag Rückfahrt über Hermsdorfer Kreuz - vorbei an Hof - Abendessen in Himmelkron - Sulzbach-Rosenberg
Stadtspaziergang zu Leipziger Sehenswürdigkeiten
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Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof ist mit seinen 26 Bahnsteigen der größte Kopfbahnhof und einer der größten Personenbahnhöfe Europas. Er wurde 1915 anstelle mehrerer kleiner Bahnhöfe in Betrieb genommen. Seit seiner abgeschlossenen Modernisierung 1998 ist er einer der modernsten deutschen Bahnhöfe und besitzt mit den Hauptbahnhof-Promenaden ein integriertes Shopping-, Service- und Dienstleistungszentrum. Auf drei Ebenen besteht auf ca. 30.000 qm ein Erlebnisraum mit ca. 140 Geschäften.
Nikolaikirche
Die Nikolaikirche, die in die jüngste Geschichte mit den Friedensgebeten einging, in deren Folge die friedliche Revolution und deren Weg zur deutschen Einheit 1989 eingeleitet wurden, ist die älteste Kirche der Stadt. 1175 als Marktkirche dem Schutzheiligen der Reisenden und Kaufleute St. Nikolaus geweiht, wurde sie mehrfach umgebaut und enthält Stilelemente von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus. Die viermanualige Konzertorgel gehört zu den größten in Deutschland.
Thomaskirche
Die Dominante des in früherer Schönheit wiedererstandenen Thomaskirchhofes bildet die um 1212 erbaute Thomaskirche. Um 1500 wurde die Kirche zu einer spätgotischen Hallenkirche umgebaut. Sie ist vor allem bekannt als Wirkungsstätte des weltbekannten Thomanerchores und des wohl bekanntesten Thomaskantors, Johann Sebastian Bach, dessen Grab sich auch im Chorraum befindet.
Mädler Passage und Auerbachs Keller
Die Mädler Passage ist die Prachtvollste und eine der wenigen vollständig erhaltenen Passagen der Messestadt. Sie ist verbunden mit der Königshaus- und der Messehofpassage. Bekannt ist sie vor allem durch Auerbachs Keller. Der historische Fasskeller ist in Goethes berühmtestem Werk "Faust" Schauplatz der Szenen mit den Studenten und des Fassrittes des Dr. Faust.