Stimmungsvoller Kurzurlaub auf Rügen - KulturAS "Wir sind eins: Aus der Region - für die Region"

2024/2025
Gemeinschaft von netten, unternehmungslustigen, kulturbewussten und reiselustigen Menschen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Stimmungsvoller Kurzurlaub auf Rügen
29. September - 3. Oktober 2017
Rügen ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert

Rügen ist die größte deutsche Insel mit mehr als 1 Millionen Besuchern jährlich eines der beliebtesten Urlaubsziele der südlichen Ostseeküste. Die größte Insel Deutschlands überzeugt ihre Gäste nicht nur mit durchschnittlich mehr als 2.000 Sonnenstunden pro Jahr, sondern auch durch ein reichhaltiges touristisches Angebot. Das „Tor“ zur Insel Rügen ist die Hansestadt Stralsund, neben den Kreidefelsen und traumhaften Buchten laden auch Kap Arkona, die Seebrücke Sellin, das Ostseebad Binz und der Kreuzfahrthafen Sassnitz zum Entdecken ein. Besuchen Sie mit uns die größte und schönste Insel Deutschlands.

Ferien Freund Bruckner
1. Tag: Anreise nach Rügen
Unser Abenteuer begann um 6 Uhr morgens beim Bartl, von wo aus wir uns auf den Weg zur größten deutschen Insel, Rügen, machten. Die lange Anfahrt war dank unserer guten Verpflegung – Wienerln, Brezen, Süßigkeiten, Kaffee und Bier – gut zu überstehen. Am Nachmittag legten wir einen Zwischenstopp am Pier 7 in Warnemünde ein. Bei Karls Erlebnishof genossen wir kulinarische Köstlichkeiten, stöberten in den Geschäften und bestaunten das beeindruckende Kreuzfahrtschiff „Norwegian“, das mit einer Länge von 326 Metern vor Anker lag. Frisch gestärkt setzten wir unsere Reise fort und erreichten am frühen Abend das Park Hotel Sellin auf Rügen.
Insel Hiddensee
2. Tag: Ausflug zur Insel Hiddensee
Am zweiten Tag stand ein Ausflug zur Insel Hiddensee auf dem Programm. Rügens kleine Nachbarinsel steht der großen Schwester in nichts nach. Mit der Fähre ging es nach Neuendorf, wo bereits Pferdekutschen auf uns warteten. Mit gemütlichen 2 PS brachten uns die wetterfesten Kremser auf einer einstündigen Kutschfahrt vorbei an Fischerhäusern nach Vitte. Die Insel bezaubert durch ihre sehnsuchtsvolle Küstenlandschaft, satte Wälder, friedliche Heide- und Weidenlandschaften sowie geheimnisvolle Moore. Da die Insel autofrei ist, konnten wir die Natur stressfrei genießen. Von Vitte fuhren wir mit der Fähre zurück nach Schaprode und der Bus brachte uns weiter nach Binz. Von dort ging es mit dem Zug, dem nostalgischen „Rasenden Roland“, einer dampfgetriebenen Schmalspurbahn, zurück nach Sellin. Es war ein besonderes Erlebnis, mit dem „Roland“ dampfend und schnaufend über die Insel zu zockeln.
Kreidefelsen
3. Tag: Kreidefelsen und Ostseebäder
Nach dem Frühstück starteten wir zu einer geführten Inselrundfahrt mit einer Gästeführerin. Unser erster Halt war das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Die imposanten Kreidefelsen, die Wahrzeichen Rügens, ziehen seit vielen Jahren Menschen in ihren Bann. Der größte Kreidefelsen, der Königsstuhl, ragt 118 Meter in die Höhe. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Ostsee, aber nicht auf den Königsstuhl selbst, da man auf ihm steht. Ein Rundgang zur Victoria-Sicht bietet jedoch die Möglichkeit, den Königsstuhl in seiner ganzen Pracht zu sehen und wunderbare Fotos zu machen. Anschließend besuchten wir das Ostseebad Binz, das bekannteste Seebad der Insel, das an der wunderschönen Bucht Prorer Wiek liegt. Im Osten ist Binz der Ostsee zugewandt, im Süden grenzt der Ort an die Waldgebiete der Granitz. Nächster Halt war das Seebad Sellin, wo wir auf einer Anhöhe das elegante neue Kurhaus bewunderten und den herrlichen Blick auf die wohl schönste Seebrücke Deutschlands genossen.
Seebrücke Sellin
4. Tag: Schiffstour und Prora
Heute stand eine Schiffstour und ein Besuch von Kap Arkona auf dem Programm. Wir unternahmen eine der schönsten Bootstouren auf Rügen, die vom Sassnitzer Hafen entlang der Kreidefelsen, vorbei an der berühmten Kreidefelsformation Königsstuhl und entlang des UNESCO-Weltnaturerbes „Alte Buchenwälder“ führte. Die spektakuläre und spannende Tour war von starken bis stürmischen Winden mit einzelnen Sturmböen begleitet, was für einige Passagiere eine Herausforderung darstellte. Nach der 1 1/4-stündigen Bootstour kehrten wir bei Dauerregen nach Sassnitz zurück. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen konnten wir Kap Arkona nicht besuchen und änderten unser Programm kurzfristig. Stattdessen besuchten wir den „Koloss von Prora“, das längste Gebäude Europas, das 1936 von den Nazis als Kraft-durch-Freude-Seebad errichtet wurde. Heute beherbergt der 4,5 Kilometer lange Betonklotz zahlreiche Museen, das Dokumentationszentrum Prora, die Kultur Kunststatt Prora, eine Jugendherberge, gastronomische Angebote und mehr.
Segelschulschiff GORCH FOCK
5. Tag: Rückreise über Stralsund
Auf der Rückreise machten wir einen Zwischenstopp in Stralsund und nahmen an einer Stadtführung teil, die von einem Stralsunder Original – einer reichen Kaufmannsfrau aus der Hansezeit – und einem Matrosen geleitet wurde. Die Führung bot uns einen faszinierenden Einblick in das Stralsund der Hansezeit. In der UNESCO-Weltkulturerbe- und Hansestadt gab es viele kulturelle Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die drei Kirchen, das Rathaus samt Marktplatz, die alte Stadtmauer und das Kloster. Besonders beeindruckend waren die bemerkenswerten Hausfassaden aus der Blütezeit der Hanse. Zum Abschluss besichtigten wir das ehemalige Segelschulschiff GORCH FOCK, das seit 2003 wieder in seinem alten Heimathafen an der Fährbrücke im Stralsunder Hafen liegt. Nach dieser letzten Besichtigung ging es zügig zurück nach Sulzbach-Rosenberg.
Fotos: Walter Heldrich, Johann Göppl
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