Kurzurlaub in Stuhlfelden - KulturAS "Wir sind eins: Aus der Region - für die Region"

2024/2025
Gemeinschaft von netten, unternehmungslustigen, kulturbewussten und reiselustigen Menschen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Geballte Ladung Österreich - Ein Wochenende in Stuhlfelden

1. Tag: Unerwartete Wendung und Ankunft in Stuhlfelden
Vom 3. bis zum 6. Oktober 2013 stand eine abenteuerlustige Gruppe vor einer geplanten Reise ins Ruhrgebiet. Doch aufgrund einer kurzfristigen Absage wegen geringer Teilnehmerzahl änderte sich der Plan unerwartet. Die Gruppe entschied sich, die Tradition ihrer jährlichen Fahrten aufrechtzuerhalten und stattdessen in das malerische Stuhlfelden in Österreich zu reisen.

Ihr Aufenthalt im traditionsreichen Gasthof Flatscher, einem der ältesten Gastbetriebe im Salzburger Land mit über 700 Jahren Geschichte, trug zur besonderen Atmosphäre bei. Der Gasthof wird seit acht Generationen von der Familie Egger-Gassner mit viel Hingabe und Leidenschaft geführt, was eine einzigartige, familiäre und gemütliche Umgebung schafft – ideal, um sich wie zu Hause zu fühlen. Besonders bekannt ist dieses Hotel bei den Bürgern von Sulzbach-Rosenberg, die seit über 60 Jahren hier gerne ihren Urlaub verbringen.

Der erste Ausflug der Reise führte die Gruppe zu den Hochgebirgsstauseen in Kaprun. Hinauf zu den beiden Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Mooserboden auf 2.036 Metern Seehöhe, eingebettet in die alpine Landschaft, bestaunte die Gruppe diese beeindruckenden Bauwerke, die zu den größten technischen Wundern der Region zählen. Die mächtigen Staumauern, die das türkisfarbene Wasser zurückhalten, beherbergen Turbinen, die das ganze Jahr über Strom erzeugen. In der Erlebniswelt „Strom“ erfuhren die Reisenden Spannendes über das Zusammenspiel von Gletscher, Kraftwerksbau und Stromerzeugung. Ergänzend dazu besuchten sie das Gletscherdenkmal in Kaprun, das interessante Informationen zu den geologischen und historischen Aspekten der Region bot.

Ein weiterer Stopp war die Gedenkstätte an der Talstation des Kitzsteinhorns, die an die tragische Katastrophe vom 11. November 2000 erinnert. Bei einem Brand in der Gletscherbahn kamen 150 der 162 Passagiere durch Kohlenmonoxid- und Rauchvergiftungen ums Leben. Insgesamt forderte das Unglück 155 Menschenleben und war die größte Katastrophe in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg.

2. Tag: Spektakuläre Naturerlebnisse
Am zweiten Tag fuhr die Gruppe mit der Pinzgauer Lokalbahn nach Krimml. Ein besonderes Highlight des Tages war der Besuch der Krimmler Wasserfälle, den größten Wasserfällen Europas. Die eindrucksvolle Lage am Talausgang, die gewaltigen Wassermassen und die außergewöhnliche Fallhöhe von 380 Metern über drei Stufen machen die Krimmler Wasserfälle zu einem atemberaubenden Naturschauspiel und den fünfthöchsten Wasserfällen der Welt. Ein 4 Kilometer langer Weg führt mit zahlreichen Aussichtspunkten und Kanzeln hautnah an dieses beeindruckende Naturphänomen heran. Die Gruppe wanderte zu verschiedenen Aussichtspunkten und genoss die erfrischende Gischt, die die immense Kraft der Natur hautnah spüren ließ.

3. Tag: Abenteuer auf der Großglockner Hochalpenstraße
Der absolute Höhepunkt der Reise war die Fahrt auf der berühmten Großglockner Hochalpenstraße. Diese spektakuläre Alpenstraße, eine der schönsten in Europa, bot atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Die kurvenreiche Strecke führte die Gruppe durch hochalpine Landschaften, vorbei an beeindruckenden Gipfeln und Gletschern. Jeder Halt entlang der Strecke bot neue, atemberaubende Fotomotive und unvergessliche Ausblicke.

Im Besucherzentrum der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe drehte sich alles um den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs. Die Nationalpark-Infostelle, die Ausstellung „Gletscher.Leben“, der Erlebnisweg „Fels und Eis“ sowie die Automobil- und Motorradausstellung im Glockner-Panorama-Raum boten den Reisenden vielfältige Informationen und beeindruckende Einblicke.

Am Nachmittag ging es weiter nach Zell am See, dessen klarer See und umgebende Berge eine atemberaubende Kulisse boten. Die Gruppe schlenderte entlang der Seepromenade, erkundete die historische Altstadt und genoss die österreichische Gastfreundschaft.

Auf dem Rückweg zum Hotel legte die Gruppe einen Stopp im nahegelegenen Ort Mittersill ein. Mittersill liegt inmitten der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern und beherbergt das größte und modernste Nationalpark-Ausstellungszentrum, die Nationalparkwelten, die acht spannende Themenwelten unter einem Dach vereinen.

Nach dem ereignisreichen Tag kehrte die Gruppe am Abend in den gemütlichen Gasthof Flatscher in Stuhlfelden zurück. Dort wurden sie herzlich empfangen und konnten die österreichische Gastfreundschaft in vollen Zügen genießen. Bei köstlichem Essen und angeregten Gesprächen mit den Wirtsleuten Egger ließen sie die erlebnisreichen Tage Revue passieren und genossen die wohlverdiente Ruhe in der behaglichen Atmosphäre des Gasthauses.

Fazit: Unvergessliche Erlebnisse und neue Freundschaften
Obwohl die ursprüngliche Reise ins Ruhrgebiet nicht wie geplant stattfand, war die Entscheidung, nach Österreich zu reisen, eine unvergessliche Erfahrung für die Gruppe. Geballte Ladung Österreich bot nicht nur spektakuläre Landschaften und faszinierende Sehenswürdigkeiten, sondern auch unvergessliche Erinnerungen und neue Freundschaften, die noch lange nach der Rückkehr in Erinnerung bleiben werden. Die Abenteuer in Stuhlfelden und Umgebung haben die Erwartungen der Reisenden weit übertroffen und ihnen ein Wochenende voller unvergesslicher Momente beschert.

Auf der Rückreise gab´s noch einen Zwischenstopp auf der „Oiden Wiesn“ in München, wo in Festzelten, historischen Fahrgeschäften und Buden auf dem Oktoberfest weitere unvergessliche Erlebnisse gesammelt wurden.


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