ZWISCHEN GLETSCHER, BERG UND SEE - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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ZWISCHEN GLETSCHER, BERG UND SEE
30. September – 3. Oktober 2021

(wh) Feuerhof war wieder on Tour. Vom 30. September – 3. Oktober erlebten die Teilnehmer mit Reiseleiter Walter Heldrich abwechslungsreiche Tage in Österreich. Eine der schönsten Burgen Österreichs, Kaprun unterhalb des Kitzsteinhorngletschers gelegen, der Zeller See, eingebettet in die Gipfel des mittleren Pinzgaus mit seinem gleichnamigen Seebad und Luftkurort, eine Traumfahrt bei schönstem Wetter auf der Großglockner Hochalpenstraße und wieder in Bayern angekommen, Markus Wasmeiers Freilichtmuseum waren die touristischen Höhepunkte dieser Reise.

Am 30. September ging’s los in Richtung Österreich, ein luftiges Erlebnis erwartete die Teilnehmer auf der über 900 Jahren alten Erlebnisburg Hohenwerfen im Salzburger Pongau. Auf dem steilen Felskegel hoch über dem Salzachtal wehte einem beim Blick durch die Schießscharten das Lüftchen der umliegenden Gebirgsriesen um die Nase. Schon beim Mittagessen in der Burgschenke fühlte man sich wie im Mittelalter. Ein besonderes Highlight war auch die Führung durch die Burg, zudem bot die Greifvogel-Flugvorführung des historischen Landesfalkenhofes eine beeindruckende Greifvogelschau mit Falken, Geiern und Adlern Einblicke in die Jahrhunderte alte Kunst der Falknerei. Anschließend ging’s weiter zum Check in beim Hotel Flatscher in Stuhlfelden. Das seit 5 Generationen familiengeführte Hotel erwartete uns im Nationalpark Hohe Tauern, das sicherlich vielen Reisefreunden bereits bekannt sein dürfte, vor allem durch die vorzügliche gutbürgerliche Küche.
Am 2. Tag stand ein Ausflug in die Kapruner Bergwelt auf dem Programm, mit kurzem Besuch der Gedenkstätte.
Bei einem Brand in einem im Tunnel starben am 11. November 2000 155 Menschen, unter ihnen 20 Skitouristen aus dem Kreis Amberg-Sulzbach. Mit Transferbussen ging es durch die Tunnel hinauf auf die Hochgebirgsstauseen. Auf rund 2000 m Höhe bot sich ein atemberaubendes Panorma. Eingebettet zwischen den imposanten Felsen der Hohen Tauern, die Speicherseen Mooserboden und Wasserfallboden.
Im Bergrestaurant erwartete uns dann noch ein Jausenbuffet.
Am Nachmittag erwartete uns ein geführter Stadtrundgang durch das Bergstädtchen Zell am See, eines der schönsten „Bergstädte“ in den österreichischen Hochalpen. Die Gemeinde Stuhlfelden liegt auf 800 m Seehöhe und ist der älteste Ort des Oberpinzgaus. Ein Sparziergang rundete den Nachmittag durch die rund 1.600-Einwohner-Gemeinde ab, die nur vier Kilometer von Mittersill entfernte Nationalparkgemeinde pflegt Tradition und Gastfreundschaft.
Der 3. Tag war ein unvergessliches Erlebnis bei einer Traumfahrt auf Europas berühmtester Panoramastraße, der Großglockner Hochalpenstraße. Sie führte uns am Wildpark Ferleiten vorbei direkt ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern zum höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner (3.798 m) und seinem Gletscher, der Pasterze. Auf 48 Kilometern Hochalpenstraße mit 36 Kehren, bei einem Höhenanstieg bis auf 2.504 Meter erwartete uns ein Natur- und Fahrerlebnis der besonderen Art! Eine einzigartige Gebirgswelt mit blühenden Almwiesen, duftenden Bergwäldern, mächtigen Felsen und ewigem Eis bis zum Fuße des Großglockners, der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe! Im Besucherzentrum ließ sich auf vier Etagen viel Interessantes rund um das Thema "Großglockner“ in Erfahrung bringen.
Weiter in das legendäre Bergsteigerdorf Heiligenblut, es gilt wohl als eines der schönsten im gesamten Alpenraum. Es liegt in einer Seehöhe von fast 1300 Metern in malerischer Berglandschaft mit einzigartiger Naturkulisse mitten im Nationalpark Hohe Tauern, bewacht vom mächtigen Gipfel des Großglockners und bildet das südliche Eingangsportal zur Großglockner Hochalpenstraße. Den Abschluss dieser Rundfahrt bildete das Museum Nationalparkwelten in Mittersill, eine einzigartige alpine Erlebniswelt rund um den höchsten Gipfel Österreichs und weitere 266 Dreitausender, über 342 Gletscher und einen der mächtigsten Wasserfälle der Welt unter einem Dach.
4. Tag. Jetzt heißt es Abschied nehmen von Stuhlfelden, auf dem Programm steht noch Markus Wasmeier´s Freilichtmuseum am Schliersee. Wegen einer Baustelle am Museum herrschten chaotische Bedingungen am Parkplatz. Doppelolympiasieger Markus Wasmeier persönlich dirigierte die Fahrzeuge, auch unser Bus fand keinen Parkplatz, aber auch dieses Problem löste Wasmeier. Zuerst führte er uns in sein Freilichtmuseum und verhalf anschließend unseren Fahrer Alfred an seinen Parkplatz. Im Museum angekommen erwarteten uns fachkundige Führer im altbayerischen Dorf, um uns das bäuerliche Landleben von früher zu erklären. Im Museumsdorf gibt es viel zu entdecken. Ob beim Hofschmied, beim Bäcker, in der historischen Schöpfbrauerei oder bei einem der zahlreichen historischen Handwerkern. Die kompetenten Mitarbeiter lieferten ganz besonders faszinierende Einblicke in den Alltag der Bauern des 18. und 19. Jahrhunderts und ließen uns die „gute alte Zeit“ und altbewährte Traditionen in all ihren Facetten hautnah miterleben. Nach der Führung genossen wir im Biergarten vor dem altbayerischen Wirtshaus eine zünftige Brotzeit bei selbstgebrautem Museumsbier. Bei der Weiterfahrt in Richtung Heimat gab es überraschenderweise einen weiteren Programmpunkt, unsere Wirtsleute Margret und Martin Lotter feierten ihre Rubinhochzeit. Da mussten natürlich die Sektkorken knallen und alle Teilnehmer konnten mit dem Jubiläumspaar anstoßen. In Denkendorf kehrten wir noch in einem perfekt organisiertem Gasthof zum Abendessen ein. Danach ging’s direkt nach Hause, doch die vielen schönen Eindrücke bleiben sicherlich in guter Erinnerung.
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