Die "Heilige Barbara"Schutzpatronin der Bergleute
Die
heilige Barbara ist eine christliche Heilige, die vor allem als
Schutzpatronin der Bergleute verehrt wird. Es gibt mehrere Legenden über
ihr Leben. Die bekannteste besagt, dass sie eine reiche und
einflussreiche Familie hatte und im 3. Jahrhundert in Nikomedien
(heutige Nordwest-Türkei) lebte. Trotz des Widerstands ihres Vaters
konvertierte sie zum Christentum und ließ sich taufen. Sie steht für
Standhaftigkeit im Glauben, weil sie zunächst wegen ihres Glaubens von
ihrem Vater in einen Turm gesperrt. Weil sie sich weigerte, ihren
christlichen Glauben aufzugeben, ließ er sie enthaupten.
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Die
heilige Barbara wird, neben anderen Heiligen seit Jahrhunderten von
Bergleuten und anderen Arbeitern als Schutzpatronin verehrt. Sie gilt
als Symbol der Standhaftigkeit, der Stärke und des Schutzes gilt, weil
sie während ihres Martyriums in einem Bergwerk Zuflucht gefunden haben
soll. In den Bergbauregionen Deutschlands, Österreichs und Polens ist
ihre Verehrung bis heute lebendig. Am Gedenktag der heiligen Barbara,
dem 4. Dezember, finden traditionelle Feiern und Gottesdienste statt,
die an die Schutzpatronin der Bergleute zu erinnern. Es ist Ehrenpflicht
für Bergleute daran teilzunehmen.
Weitere
Berufsgruppen, welche die Hl. Barbara als Schutzpatronin verehren, sind
Feuerwehrleute, Artilleristen und anderen Berufsgruppen, die mit
Explosionsgefahren zu tun haben.