Steigerlied - Feuerhof.de

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Bergmannslied

Das Steigerlied (auch Steigermarsch oder Glück auf, der Steiger kommt) ist ein deutsches Bergmanns- und Volkslied, welches aus dem sächsischen Erzgebirge stammt. Die Ursprünge des Steigerliedes reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Das Lied ist heute in nahezu allen Bergbauregionen Deutschlands anzutreffen und hat für Bergleute und Personen, die sich dem Bergbau verbunden fühlen, den Charakter einer Hymne. Es wird in der Regel stehend gesungen.
Der Titel "Glück auf" bezieht sich auf den traditionellen Gruß der Bergleute, der verwendet wird, um anderen Bergleuten Glück und Erfolg bei ihrer Arbeit zu wünschen.

Das Lied beschreibt in seinen Strophen den harten Alltag der Bergleute und ihre Sehnsucht nach einem besseren Leben. Gleichzeitig drückt es aber auch die Solidarität unter den Bergleuten aus und betont die Bedeutung von Zusammenhalt und Zusammenarbeit in diesem gefährlichen Beruf.

Der Refrain von "Glück auf" ist besonders bekannt und wird oft bei Bergparaden und anderen Anlässen gesungen:

"Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
schon angezündt', schon angezündt'.
Er hat sein helles Licht bei der Nacht schon angezündt'."

Insgesamt ist "Glück auf" ein Symbol für die Geschichte des Bergbaus und die harte Arbeit der Bergleute, die oft unter gefährlichen Bedingungen arbeiten mussten. Das Lied hat bis heute einen hohen Stellenwert in der Kultur des Bergbaus und wird oft als Ausdruck von Solidarität und Zusammenhalt unter Bergleuten gesehen.


Das Bergmannslied: „Glück auf“
Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt..
Volkslied 1730


Glück Auf!, Glück Auf!, der Steiger kommt!
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt, schon angezündt.

Schon angezündt, das gibt ein Schein
und damit so fahren wir bei der Nacht
und damit so fahren wir bei der Nacht
in’s Bergwerk ein, in’s Bergwerk ein.

In’s Bergwerk ein, wo die Bergleut‘ sein,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht
aus Felsgestein, aus Felsgestein.

Aus Felsgestein, schlagen sie das Gold
und dem schwarz-braun Mägdelein bei der Nacht
und dem schwarz-braun Mägdelein bei der Nacht
dem sind sie hold, dem sind sie hold.

Und kehrt er heim, zu dem Mägdelein,
erschallt des Bergmann’s Gruß bei der Nacht,
erschallt des Bergmann’s Gruß bei der Nacht,
Glück Auf!, Glück Auf!, Glück Auf!, Glück Auf!.



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