Kirche Christus am Ölberg in Sinnleithen - KulturAS "Wir sind eins: Aus der Region - für die Region"

2024/2025
Gemeinschaft von netten, unternehmungslustigen, kulturbewussten und reiselustigen Menschen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
Neigierich?
Kummer! Zouhurchn!
Direkt zum Seiteninhalt

Kirche Christus am Ölberg in Sinnleithen

Katholische Schlosskirche
"Christus am Ölberg"
in Sinnleithen

Die Schlosskirche "Christus am Ölberg" in Sinnleithen wurde zu Ehren Jesu am Ölberg geweiht. Ihre Errichtung erfolgte 1773 durch den Freiherrn Lochner von Hüttenbach, der sie neben seinem Schloss erbauen ließ. Zuvor stand an derselben Stelle bereits ein Vorgängerbau, der 1716 unter der Ägide des damaligen Gutsbesitzers von Meyern errichtet worden war.

1833 ging das Gotteshaus zusammen mit dem Rittergut in Privatbesitz über. Im Jahr 1901 wurde die Kirche an die katholische Kirchenstiftung abgetreten und gelangte dadurch wieder in kirchlichen Besitz.

Besonders hervorzuheben ist der Rokokoaltar, der ein Bild des leidenden Jesus am Ölberg zeigt. Der Altar ist von Engeln umsäumt, und oberhalb thront das Bildnis der Heiligen Dreifaltigkeit - Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das Deckengemälde stellt das Martyrium des Apostels Bartholomäus dar, der auch der Patron der Kirche ist. Alljährlich feiern die Bewohner von Sinnleithen und die Nachbarn aus Gassenhof sein Fest am letzten Sonntag im August.

Der Altar ist reich an weiteren religiösen Darstellungen: An der linken Seite befindet sich die Statue des Heiligen Josef mit der Lilie sowie die schmerzhafte Muttergottes. Auf der rechten Seite stehen der Heilige Nepomuk mit dem Kreuz und der Heilige Petrus mit den Himmelsschlüsseln.

Die Kirche Christus am Ölberg ist somit nicht nur ein bedeutendes religiöses Bauwerk, sondern auch ein kunsthistorisches Juwel, das Gläubige und Besucher gleichermaßen beeindruckt.
Zurück zum Seiteninhalt